Fernwärme – Leutkirch

Großprojekt für die Energiewende: Unser 6.000-m³-Pufferspeicher in Leutkirch im Allgäu

Der neu errichtete Großpufferspeicher der Stadt Leutkirch ist ein wichtiger Teil der kommunalen Wärmeplanung. Mit einem Volumen von 6.000 m³ bildet dieser Wärmespeicher eine zentrale Komponente im erweiterten Nahwärmenetz der Stadt. Durch die Nutzung industrieller Abwärme und regenerativer Energiequellen ermöglicht der Großpufferspeicher der Firma Hans van Bebber klimafreundliche und effiziente Energieversorgungslösungen, die entscheidend für die Wärmewendestrategie der Region sind.

2024 Inbetriebnahme
6.000 m³ Volumen Pufferspeicher
22,5 m Pufferspeicher-Höhe
Netzeinspeisung

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Hans-van-Bebber - Referenz Video -overlay - Pufferspeicher- Waermespeicher-Stadt-Leutkirch-Allgaeu

Wärmepufferspeicher als Drehscheibe in der Energiewende

Wärmepufferspeicher spielen eine entscheidende Rolle in der Energiewende, da sie helfen, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und die fluktuierende Erzeugung von erneuerbaren Energien auszugleichen. Sie ermöglichen es, überschüssige Wärme, die zu Zeiten hoher Produktion entsteht, zu speichern und sie bei Bedarf abzugeben. Dies trägt zur Stabilität des gesamten Energiesystems bei und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Hans van Bebber - Referenz - TGA 3D-Planung - Pufferspeicher - Waermespeicher-Stadt-Leutkirch-Allgaeu
Planung | 3D-Zeichnung
Hans van Bebber - Referenz - Baubeginn - Planung - grosspufferspeicher - Waermespeicher-Stadt-Leutkirch-Allgaeu
Baubeginn Bodenplatte
Hans van Bebber - Referenz - Erste Ausbaustufe - Grosspufferspeicher - Waermespeicher - Stadt Leutkirch - Allgaeu
Erste Ausbaustufe Großpufferspeicher
Hans van Bebber - Referenz - Smidbauer 700 Tonnen-Mobilkran - Pufferspeicher - Stadt Leutkirch - Allgaeu
Pufferspeicher fixieren und mit 700 Tonnen-Kränen anheben

Erneuerbare Wärme aus Leutkirch

Die Wärmeversorgung erfolgt über mehrere zentrale Erzeugungsstellen. Wichtige Wärmequellen sind ein Holzhackschnitzelkessel in der Heizzentrale und eine Biogasanlage aus Herlazhofen. Auch die industrielle Abwärme der Firma Pfleiderer wird in das Fernwärmenetz eingespeist, was den Wirkungsgrad weiter erhöht. Zwei weitere erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke der Stadt tragen ebenfalls zur Wärmeproduktion bei, um Spitzenlasten abzufedern.

Mit einem beeindruckenden Speichervolumen von 6.260 m³ gewährleistet der Großpufferspeicher die langfristige Versorgungssicherheit der Stadt. Durch die zukünftige Erweiterung des Nahwärmenetzes wird der Anteil erneuerbarer Wärme von derzeit 90 % bis 2030 nahezu auf 100 % steigen, was zur Treibhausgasneutralität der Region beiträgt. Die Integration des Großpufferspeichers schafft eine flexible Betriebsweise, die es ermöglicht, überschüssige Wärme zu speichern und diese bedarfsgerecht abzugeben. Dies ist eine zentrale Voraussetzung für die Stabilität des gesamten Systems.

Technische Höhepunkte des Großpufferspeichers

Mit einer Höhe von rund 22,5 Metern und einem Durchmesser von 20 Metern stellt der Großpufferspeicher der Firma Hans van Bebber eine große Redundanz in der kommunalen Wärmeversorgung dar. Aufgrund der Baugröße war eine spezielle Lösung erforderlich, um die letzten Segmente zu integrieren. Hierzu wurde der fast fertige Speicher mittels zwei 700-Tonnen-Mobilkränen der Firma Schmidbauer angehoben, um die letzten Segmente im Tandemhub-Verfahren präzise zu installieren.

Engagierte Zusammenarbeit für nachhaltige Lösungen

Als renommierter Spezialist für Großpufferspeicher hat die Firma Hans van Bebber entscheidend zum Erfolg dieses Projekts beigetragen. Die Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen, wie den Schmidbauer-Kränen, gewährleistet höchste Präzision und Effizienz während des gesamten Bauprozesses.

Ein nachhaltiger Beitrag zur Energiewende

Der Großpufferspeicher in Leutkirch ist ein herausragendes Beispiel für innovative Lösungen, die zur Klimafreundlichkeit in der Energieversorgung beitragen. Dieses Projekt ist nicht nur entscheidend für die kommunale Wärmeversorgung, sondern unterstützt auch die Reduzierung von CO₂-Emissionen sowie die Erreichung der Ziele der Wärmewendestrategie.

Zusammen die Energiezukunft gestalten – nachhaltig, innovativ und effizient.